Leverkusens Trainer Xabi Alonso (l) und Florian Wirtz in Aktion beim Abschlusstraining., © Federico Gambarini/dpa

Alonso will Sperre entgehen: «Werde mich kontrollieren»

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso will im Hexenkessel von Budapest seine Emotionen zügeln, um bei einem möglichen Weiterkommen in der Europa League nicht gesperrt zu sein. «Ich werde mich kontrollieren, damit ich keine Karte bekomme», sagte der Spanier am Tag vor dem Achtelfinal-Rückspiel bei Ferencváros Budapest am Donnerstag (21 Uhr/RTL+). Der ungarische Meister, der als erstes ungarisches Team seit 2004 im Europacup überwintert hat, verlegte das Spiel in die knapp 70.000 Zuschauer fassende Puskás Aréna. Diese wird wohl ausverkauft sein, es wird eine hitzige Stimmung erwartet.

«Das Wichtigste ist, dass wir überhaupt das Viertelfinale erreichen. Und wenn wir es tun, werde ich hoffentlich nicht gesperrt sein», sagte Alonso, der in der Champions-League-Vorrunde gegen Atlético Madrid sowie im Hinspiel jeweils eine Gelbe Karte gesehen hat. Nach der dritten Verwarnung wäre er für ein Spiel gesperrt.

«Das gilt nicht nur für mich, sondern auch für einige Spieler», sagte der Coach, der seine Profis aber keineswegs bremsen will: «Es geht um morgen, nicht um die Zukunft, nicht um die nächste Turnierphase. Wir müssen bereit sein, damit wir keine Überraschung erleben.» Bayer hat das Hinspiel mit 2:0 gewonnen.