Außenwerber Ströer trotzt rückläufigem Werbemarkt

Der Außenwerbespezialist Ströer hat der Schwäche des deutschen Werbemarktes zum Jahresauftakt getrotzt. Der Konzernerlös kletterte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf knapp 410 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in Köln mitteilte. Dabei entwickelten sich das Geschäft mit digitaler Außenwerbung und der Vertrieb der Kosmetikprodukte von Asambeauty überdurchschnittlich.

Seit Monaten profitiert Ströer von seinem Fokus auf digitale Außenwerbung. Unter digitaler Außenwerbung kategorisiert Ströer zum Beispiel Werbung auf großen Bildschirmen an Knotenpunkten wie Bahnhöfen. Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um drei Prozent auf rund 97 Millionen Euro. Sowohl beim Konzernerlös als auch beim operativen Gewinn schnitt Ströer etwas besser ab als von Analysten erwartet.

Wegen gestiegener Zinsen fiel der Gewinn unterm Strich aber geringer aus: Nach 11,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal verdiente der Betreiber von t-online.de nun 3,4 Millionen Euro.