Auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken setzen viele Menschen in Nordrhein-Westfalen auf die Klassiker: Bücher (49 Prozent), Kleidung und Schuhe (46 Prozent) sowie Kosmetika (46 Prozent) werden laut einer am Mittwoch vorgelegten repräsentativen Umfrage der FOM Hochschule für Ökonomie und Management besonders gern und häufig verschenkt. Am meisten Geld wird jedoch für Smartphones (151 Euro), Reisen und Freizeitaktivitäten (138 Euro) ausgegeben.
Trotz Kriegen, Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit sind die Verbraucherinnen und Verbraucher vor dem Fest der Studie zufolge in Kauflaune. Die Menschen in NRW geben demnach im Schnitt 505 Euro für Geschenke aus, Männer etwas mehr (539 Euro) als Frauen (471 Euro). 55,7 Prozent der Befragen planen so viel Geld für Geschenke ein wie im vergangenen Jahr. 25,8 Prozent wollen mehr, 18,5 Prozent weniger ausgeben. «Die Menschen machen das Weihnachtsfest nicht von der politischen Großwetterlage abhängig», sagte Oliver Gansser, der wissenschaftliche Leiter der Studie. Die Ausgaben für Geschenke zeigten den hohen Stellenwert von Weihnachten.
Männer erledigen ihre Weihnachtseinkäufe der Umfrage zufolge oft erst später. Frauen kümmern sich demnach meist schon im Oktober oder November und in der ersten Dezember-Hälfte um den Großteil ihrer Geschenke. Viele Männer kaufen derweil eher auf den letzten Drücker, also in der Woche vor Weihnachten.