Der Hinweis «Gefahr» leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei., © Jan Woitas/dpa/Symbolbild

Zwei schwere Unfälle auf A40 im Ruhrgebiet: 13 Verletzte

Bei zwei schweren Unfällen jeweils an einem Stauende auf der Autobahn 40 sind 13 Menschen verletzt worden. Zunächst hatte ein Fahrer am frühen Sonntagnachmittag bei Essen das Ende eines Staus übersehen oder falsch eingeschätzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vier Menschen wurden Angaben der Feuerwehr zufolge leicht bis mittelschwer verletzt, darunter ein Kind.

Der Autofahrer hatte zu spät gebremst, woraufhin sein Auto in einen Wagen am Stauende fuhr und diesen nach vorne katapultierte. In einer Kettenreaktion wurden noch zwei weitere Pkw demoliert.

Etwa zwei Stunden später, gegen 16.25 Uhr, übersah ein Mann auf der A40 in Dortmund ein Stauende und verursachte so einen Unfall mit neun Autos. Neun Menschen wurden leicht verletzt, unter ihnen auch ein neunjähriges Kind, wie ein Polizeisprecher sagte. Der 66-Jährige hatte sich demnach laut eigenen Angaben von winkenden Kindern auf einer Brücke ablenken lassen.

Daraufhin fuhr er in Richtung Dortmunder Innenstadt zwischen zwei Fahrzeugen auf der mittleren und linken Spur durch und kollidierte mit diesen. Sein Auto stieß in der Folge mit weiteren Fahrzeugen zusammen. Zwei Autos wurden aufeinandergeschoben. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten zudem einen Wagen. Die Polizei schätzte den Schaden auf rund 85.000 Euro.