Jugendliche sitzen während der Plenarsitzung des nordrhein-westfälischen Jugendlandtags im Plenum., © Roberto Pfeil/dpa

Jugendlandtag: Debatten über Ausbildung bis Clankriminalität

Für drei Tage ist der Landtag in Nordrhein-Westfalen in der Hand der jungen Generation gewesen. Beim 13. Jugendlandtag übernahmen 191 Jugendliche die Plätze der Abgeordneten von CDU, Grünen, SPD, FDP und AfD. Zu ihren Themen gehörten in diesem Jahr Debatten über politische Bildung oder auch Clankriminalität, wie der Landtag am Samstag berichtete. Unter anderem sei ein Antrag beschlossen worden, mit dem Ausbildungsberufe attraktiver werden sollen und dem Fachkräftemangel in NRW entgegengesteuert werden soll.

Die Teilnehmenden hätten sich zwei Tage lang intensiv mit der Vorbereitung ihrer Plenarsitzung befasst, die dann am Samstag in drei Stunden über die Bühne gegangen sei. Die gefassten Beschlüsse sollen an den Hauptausschuss des Landtags gehen.

Präsidentin des Jugendlandtags war dieses Jahr die 20-jährige Studentin für Immobilienwirtschaft, Julia Wimmelmeier aus dem ostwestfälischen Rietberg. Sie hoffe, dass die Politiker die Beschlüsse des Jugend-Landtags mit angemessener Ernsthaftigkeit beraten, hatte sie sich zum Start gewünscht. Während der drei Tage hatten die Jugendlichen den politischen Alltag und parlamentarisches Arbeiten kennengelernt.

Seit 2008 haben rund 2500 junge Menschen am Jugendlandtag in NRW teilgenommen. Häufig ging es um Digitalisierung, Schulpolitik und den öffentlichen Nahverkehr.