Der Großhandelskonzern Metro hat im vergangenen Geschäftsquartal beim Umsatz zugelegt. Das operative Ergebnis ging jedoch zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zudem verzeichnete Metro unter dem Strich weiter Verluste, auch wenn diese niedriger ausfielen als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz stieg um 10,4 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Dabei legten die Erlöse sowohl im stationären als auch im Belieferungsgeschäft zu, wie Metro erläuterte. Das Belieferungsgeschäft blieb der Wachstumstreiber. Dabei setzte das Unternehmen in allen Regionen außer Russland mehr um. Dort bleiben die Geschäfte schwierig. Vorstandschef Steffen Greubel sprach von einer wachsenden Branche rund um Hotels und Restaurants, die von einer steigenden Zuversicht der Verbraucher profitiere.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank von 157 Millionen auf 111 Millionen Euro, was Metro vor allem mit früheren Auswirkungen des Verkaufs der Supermarkttochter Real begründete. Im Vorjahr hatte Metro zudem von Immobilienverkäufen profitiert. Unter dem Strich verbuchte der Großhändler einen Verlust von 107 Millionen Euro, nach 284 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
