Robert de Niros Synchronsprecher Christian Brückner, Schauspielgrößen wie Herbert Knaup («Die Kanzlei») und Martin Brambach und dazu Live-Musik vom Hit-Produzenten Laith Al-Deen: Mit einer ungewöhnlich hochkarätig besetzten szenischen Lesung mit Musik am 18. November im Marler Theater will der Schermbecker Autor Maik Große Lochtmann einen Produzenten für sein selbst geschriebenes Drehbuch finden.
Der Film, ein Action-Road Movie mit dem Titel «No man’s road», spielt im Ruhrgebiet, in Görlitz und auf einer niederländischen Nordseeinsel, wie Große Lochtmann sagt. Die Produktionskosten liegen bei etwa sechs bis acht Millionen Euro – und dafür fehlt bisher ein Finanzier.
Der 48-Jährige arbeitet als Aufnahmeleiter beim WDR. Das mit dem Dorstener Krimiautor Dirk Kubowicz als Co-Autor verfasste Drehbuch ist ein persönliches Projekt des Autodidakten, an dem er über 14 Jahre lang immer wieder gearbeitet hat. Gelesen wird aus dem Drehbuch. Die Künstler treten ohne Honorar auf, die Erlöse gehen an eine mobile Kinderhospizhilfe.
Der Film ist aufwendig. «Unterwegs geht eine Menge zu Bruch», sagt Große Lochtmann – deshalb die Produktionskosten. Die Produzentensuche läuft schon länger. Schon im Herbst vergangenen Jahres hatte Große Lochtmann mit einer Lesung in Marl versucht, auf sich aufmerksam zu machen – mit ausverkauftem Haus und viel Beifall, allerdings ohne Filmmanager mit dickem Portemonnaie. Auch die diesjährige Veranstaltung sei bis auf wenige Karten ausverkauft, sagte der Autor.