Abiturprüfungen laufen im Klassenzimmer eines Gymnasiums., © Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

NRW-Schüler schaffen Abitur im Schnitt mit Note 2,37

Trotz Corona-Lockdowns während der Schulzeit und einer IT-Panne bei den Prüfungen haben die Abiturienten in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr ähnliche Noten erzielt wie in den Vorjahren. Im Schnitt machten die Schüler ihr Abi mit der Note 2,37 – und lagen damit im langjährigen Durchschnittsniveau, wie das Schulministerium am Freitag erklärte. Rund 80 000 junge Leute waren zu den Zentralen Abiturprüfungen angetreten. «Auch wenn die Prüfungen erstmals seit dem Jahr 2020 wieder ohne pandemiebedingte Einschränkungen durchgeführt werden konnten, war der Weg zum Abitur für unsere diesjährigen Prüflinge doch maßgeblich von der Pandemie geprägt», sagte Schulministerin Dorothee Feller (CDU).

Weitere Details – etwa viele Schüler ihr Abi mit der Bestnote 1,0 schafften – würden noch ausgewertet, sagte ein Ministeriumssprecher.

Die Abitur-Prüfungen waren im April mit einer Panne gestartet. Wegen Problemen beim Download der Aufgaben mussten Abitur-Klausuren kurzfristig verschoben werden.

Im vergangenen Jahr lagen die NRW-Abiturienten mit einer Durchschnittsnote von 2,36 im Ländervergleich eher auf den hinteren Plätzen. Laut einer Aufstellung der Kultusministerkonferenz hatten die Absolventen in Thüringen mit 2,04 den besten Abi-Schnitt, den schlechtesten Schnitt hatten die Absolventen in Schleswig-Holstein mit 2,42.