Der NRW-Minister für Internationales, Nathanael Liminski, startet am Sonntag (19.11.) zu einer Reise in die USA. Anlass ist das von der Landesregierung und der US-Vertretung in Nordrhein-Westfalen ausgerufene «NRW-USA-Jahr 2023/2024», das bis zum kommenden Sommer in verschiedenen Formaten die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen sichtbar machen und vertiefen soll, wie die Staatskanzlei mitteile. Stationen sind New York, New Jersey und Pennsylvania, die Themen reichen von der Zukunft der Medien über die Transformation der Industrie über Kampf gegen Antisemitismus oder auch den Einsatz für den UN-Standort Bonn.
Liminski (CDU), der auch Staatskanzleichef ist, wird von der US-amerikanischen Generalkonsulin in Düsseldorf, Pauline Kao, begleitet. Laut dem Minister gibt es «keine andere Region außerhalb Europas, zu der wir vergleichbare Beziehungen unterhalten wie zu den Vereinigten Staaten von Amerika». Das «NRW-USA-Jahr» solle neue Impulse setzen, «diese Wirtschafts- und Wertepartnerschaft weiter auszubauen».
Auf dem viertägigen Programm steht auch ein Gespräch mit dem Wirtschaftsminister von Pennsylvania, Rick Siger. NRW und der Partnerbundesstaat Pennsylvania unterhalten enge Beziehungen, die den Angaben zufolge lange historische Wurzeln haben: Die ersten Deutschen wanderten 1683 von Krefeld nach Pennsylvania aus und gründeten dort Germantown, heute ein Stadtteil von Philadelphia.
«Gerade in Zeiten, in denen die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, ist der Dialog mit unseren Freunden in den USA umso wichtiger», betonte Liminski laut Mitteilung. Der Kampf gegen Antisemitismus sowie die internationale Unterstützung Israels sollten Schwerpunkte seiner Reise sein.