Der Schriftzug «Notaufnahme» hängt in leuchtendem Grün an einem Krankenhaus., © Stefan Sauer/dpa/Symbolbild

Polizist zehn Wochen nach Tat raus aus Intensivstation

Dem Ende Juni bei einer Verfolgungsfahrt in Essen lebensgefährlich verletzten Polizisten geht es besser. Er sei «rund zehn Wochen nach der schrecklichen Tat» aus der intensivmedizinischen Behandlung entlassen worden, teilte die Essener Polizei am Montag mit. Vor kurzem hätten Rehabilitationsmaßnahmen begonnen.

Der Polizist war bei einem Einsatz von einem Auto angefahren und mehrere Meter mitgeschleift worden. Der Fahrer des Wagens sitzt wegen des Verdachts des versuchten Mordes weiter in Untersuchungshaft.

Der 39-Jährige, der laut Polizei weder eine Fahrerlaubnis besitzt noch angeschnallt war, hatte sich demnach mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug mit falschen Kennzeichen einer Verkehrskontrolle entzogen. Auf der Flucht konnte ihn die Polizei schließlich in einer Sackgasse stellen. Dort soll er dann seinen Wagen gewendet und Gas gegeben haben, als der Polizist ausstieg. Der Beamte schwebte lange in akuter Lebensgefahr.