Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und seinem Volk für die Verteidigung gemeinsamer europäischer Werte gedankt. In seiner Laudatio zur Verleihung des Karlspreises erinnerte der SPD-Politiker am Sonntag in Aachen daran, wie Selenskyj am Morgen des russischen Angriffs mit wirkmächtigen Worten den Widerstand bekräftigt habe. «Der Präsident ist hier. Wir alle sind hier“», zitierte Scholz auf Ukrainisch aus der ersten Videobotschaft Selenskyjs und stellte fest: «Wohl selten in der Geschichte hatten so knappe Worte so große Wirkung.»
Es sei augenblicklich klar gewesen, dass das ukrainische Volk nicht vor Russlands Gewalt weichen, sondern widerstehen werde. Europa hat dem ukrainischen Volk und ganz persönlich dem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sehr viel zu verdanken», sagte Scholz. Der Krieg zeige für die Ukraine und für die Europäische Union auf: «Wir stehen zusammen! Wir gehören zusammen! Und: Unsere Geschichte wird gemeinsam weitergehen.»