Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem ukrainischen Team bei den Invictus Games in Düsseldorf seinen «tiefen Respekt» ausgesprochen. «Weil Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine überfallen hat, werden auch in diesen Stunden und Minuten, in denen wir hier zusammenkommen, auf dem Schlachtfeld Soldaten bei der Verteidigung ihres Heimatlandes verwundet oder getötet», sagte Steinmeier am Samstagabend in einer Rede zum Abschluss des Sportfestivals für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten. Steinmeier sagte: «Unendlich viele Menschen werden auch aus diesem Krieg versehrt und für ihr Leben gezeichnet zurückkommen.»
Der völkerrechtswidrige Krieg könne sofort vorbei sein, wenn der russische Präsident Wladimir Putin seine Truppen von fremdem Boden zurückziehe, sagte Steinmeier. «Gemeinsam stehen wir an der Seite der Ukraine», versicherte er. «Wir unterstützen die Ukrainerinnen und Ukrainer in ihrem heldenhaften Kampf, damit Putins Russland diesen Krieg nicht gewinnt.»
Steinmeier dankte dem britischen Prinzen Harry dafür, dass er als jemand, der selbst gekämpft habe, vor neun Jahren die Invictus Games ins Leben gerufen habe. Der Bundeswehr und der Stadt Düsseldorf sei er dankbar dafür, dass sie die erstmalige Ausrichtung der Spiele in Deutschland ermöglicht hätten, sagte das deutsche Staatsoberhaupt.