Die Flüchtlingsunterkunft in Solingen, ein früheres Finanzamt, wurde erneut durchsucht., © Thomas Banneyer/dpa

Weitere Durchsuchung nach Terroranschlag in Solingen

Gut fünf Wochen nach der mörderischen Messerattacke von Solingen haben Ermittler die Unterkunft, in der der mutmaßliche Attentäter wohnte, erneut durchsucht. Es sei auch darum gegangen, Personen aus seinem Umfeld zu befragen, sagte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Es habe auch noch weitere Maßnahmen in der Stadt in diesem Zusammenhang gegeben, über die man derzeit nichts Näheres sagen wolle. Festnahmen seien nicht erfolgt. 

Drei Tote und acht Verletzte beim Stadtfest in Solingen

Bei dem Anschlag in Solingen hatte ein Angreifer am Abend des 23. August auf einem Stadtfest drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Mutmaßlicher Attentäter ist der 26-jährige Syrer Issa Al H., der unter Mordverdacht in Untersuchungshaft sitzt. Die Terrorgruppe Islamischer Staat hatte den Anschlag für sich reklamiert. Der Syrer soll über Bulgarien nach Deutschland gekommen sein und hätte eigentlich abgeschoben werden sollen. 

Quelle: dpa