Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter ist im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen deutlich angestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht. Ende 2022 erhielten 177.385 Menschen solche Leistungen, das sind 9,5 Prozent (15.415 Personen) mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Fast vier Fünftel des Zuwachses seien auf nichtdeutsche Personen und hier vor allem auf Ukrainerinnen und Ukrainer zurückzuführen.
Die Zahl der Menschen, die Grundsicherung aufgrund einer dauerhaften vollen Erwerbsminderung erhielten, lag dagegen Ende 2022 bei 128.630 und somit 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wie bereits in den Vorjahren war im vergangenen Jahr der Frauenanteil bei der Grundsicherung im Alter höher (58,8 Prozent), bei der Grundsicherung bei Erwerbsminderung waren dagegen Männer in der Mehrheit (55,7 Prozent).