Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße., © Carsten Rehder/dpa

Opfer nach Attacke vor Kiosk weiter in kritischem Zustand

Der vor einem Kiosk in Paderborn in der Nacht zum 1. Mai lebensgefährlich verletzte Mann ist weiter in einem kritischen Zustand. Das berichtete die Staatsanwaltschaft in Paderborn am Donnerstag auf Anfrage. Nach den drei mutmaßlichen Tätern werden weiter öffentlich gefahndet. Aus der Bevölkerung seien bereits zahlreiche Hinweise auf die drei gesuchten Personen eingegangen «und damit auch potenzielle Namen der Tatverdächtigen» genannt worden, schilderte ein Sprecher.

Bei dem 30 Jahre alten Opfer sei wegen massiver Kopfverletzungen von bleibenden Schäden auszugehen, hatte die Polizei am Mittwoch mitgeteilt. Die drei männlichen Tatverdächtigen sollen den 30-Jährigen attackiert haben – zunächst sei er mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen worden. Danach habe das Trio auf den am Boden liegenden Mann eingetreten. Eine Mordkommission war eingerichtet worden. Ermittelt wird wegen versuchten Totschlags.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat möglicherweise von Menschen gefilmt wurde, die nicht beteiligt waren – und hatten um Zeugenhinweise gebeten. Man hoffe auch auf weitere Hinweise, vor allem zum Aufenthaltsort der Gesuchten, hieß es am Donnerstag. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne man zu neuen Erkenntnissen und möglichen Motiven zunächst keine Angaben machen.

Quelle: dpa